Neubau

Neubau

  • Warum erscheinen die veranschlagten Baukosten mit ca. 720.000€ so hoch?

    Zum einen schlagen die Coronakrise und die damit verbundenen Preiserhöhungen auch im Baugewerbe zu Buche, so dass diese geschätzte 30% ausmachen. Zum anderen ergibt sich aus der Umsetzung der Auflagen, die beim Bau eines „normalen“ Hauses nicht anfallen, ein erheblicher Kostenanteil. Hier geht es - um nur ein paar Punkte zu nennen - um die Einrichtung von Kranken- und Quarantänestationen, den Bau von getrennten Toiletten, einer separaten tiernahen Futterküche und den Einbau einer adäquaten Lüftungsanlage.


    Zurzeit wird allerdings seitens unseres Architekten geprüft, ob wir statt des gemauerten Baus auf Fertigbauteile zurückgreifen können, was die Kosten deutlich senken würde.

  • Kann man das Tierheim nicht einfach so weiterlaufen lassen und lediglich „Schönheitsreparaturen“ vornehmen?

    Nein, zum einen sind die notwendigen Maßnahmen zu umfangreich, um diese durch „Schönheitsreparaturen“ umsetzen zu können und zum anderen hat die Begehung durch einen Vertreter des Deutschen Tierschutzbundes im Frühsommer 2020 ergeben, dass man uns – ohne massive Maßnahmen – die Anlage schließen würde. Das hätte nicht nur das Ende des Tierheimes und der Tierpension zur Folge, sondern würde wahrscheinlich auch das Ende des seit fast 60 Jahren bestehenden Vereines bedeuten.

  • Wann könnte der „Startschuss“ für den Bau fallen?

    Wir denken positiv und hoffen weiter auf großartige Unterstützung der Bevölkerung, so dass wir einen Baubeginn im Herbst 2022 anstreben. Vorarbeiten für das Projekt werden bereits jetzt geleistet. So werden z.B. Bäume gefällt und eine neue Hütte auf dem Gelände erstellt, welche nach dem Abriss als Übergangsbüro dienen soll.

  • Kriegt Ihr keine Zuschüsse aus öffentlichen Töpfen?

    An der Frage arbeiten wir und werden in naher Zukunft auch an die „große“ Politik herantreten. Es zeichnet sich aber ab, dass im Unterschied zu Projekten wie Wasserturm und Feuerschiff, keine Töpfe direkt zur Verfügung stehen. Das Tierheim fällt nicht unter Kunst, Kultur, Denkmalschutz oder Ähnliches. Dennoch hoffen wir, dass wir schon bald Gespräche mit PolitikerInnen führen können und auch von dort in irgendeiner Form Unterstützung erhalten. Bevor wir diese Gespräche führen, möchten wir aber vorweisen, dass wir bereits hart gearbeitet haben und eine gute Summe zusammen haben. Das ist eine bessere Grundlage als mit einer vorhandenen Null zu „betteln“.

  • Wer hat denn nun die 200.000€ gespendet?

    Als wir im Frühjahr 2020 das Geld für ein neues Dach zusammen hatten, hat Frau Elisabeth Ritscher (ehem. Niemand, Hotel Miramar) uns eine erhebliche Summe als Grundlage für einen kompletten Neubau zugesagt. Frau Ritscher hat schon früher erkannt, dass die Anlage lediglich mit Schönheitsreparaturen dauerhaft nicht zu halten und ein Neubau mittelfristig nicht mehr zu umgehen ist. Wir sind Frau Ritscher äußerst dankbar für die großzügige Unterstützung und den damit verbundenen Anreiz, das Projekt nun anzugehen.


    Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch allen anderen Spendern, welche uns im Rahmen ihrer Möglichkeiten bisher mit Geldspenden unterstützt haben, unseren herzlichen Dank aussprechen. Sie alle sind Teil des Projektes und tragen dazu bei, dass wir unsere Arbeit fortsetzen und auf zeitgemäße Beine stellen können.


  • Was trägt die Stadt Borkum zum Projekt bei?

    Aktuell wurden mit der Stadt hinsichtlich des Neubaus noch keine Gespräche geführt – diese stehen sicherlich zum gegebenen Zeitpunkt an. Da das Tierheim nicht unter städtischer Trägerschaft steht, sondern rein vom Verein geführt wird, besteht seitens der Kommune auch keine Verpflichtung. Zur Versorgung von Fundtieren unterstützt und die Stadt Borkum jährlich mit 2000,00€.


    Wir sind uns aber sicher, dass auch die Stadt uns – ob finanziell oder mit Manpower und Sachdienstleistungen – unter die Arme greifen wird.


  • Warum wurden die Briefe mit der Bitte um Unterstützung zunächst kostspielig per Einschreiben/Rückschein verschickt?

    Die einschlägige Literatur zum Thema „Spenden sammeln“ empfiehlt dieses Vorgehen vor allem für nicht private potentielle Spender. Ein Einschreiben geht in der Flut der Spendenanfragen der heutigen Zeit nicht unter und landet eher auf dem „richtigen“ Schreibtisch als im Papierkorb. Zum anderen vermittelt ein Einschreiben einen höheren Grad an Dringlichkeit und Wichtigkeit. Dass das tatsächlich so ist, konnten wir an den Spendeneingängen erkennen, welche doch eher rückläufig sind, seit wir aufgrund der aufkommenden Kritik den Versand per Einschreiben eingestellt und auf normale Briefpost umgestellt haben.

  • Was passiert mit den für den Neubau gespendeten Geldern, falls es nicht zum Bau kommt?

    Das ist eine Option, über die wir gar nicht nachdenken möchten. Aber selbstverständlich gibt es auch für diesen Fall ein Szenario.


    Alle Spenden werden auf einem zweckgebundenen Sonderkonto „NEUBAU“ gesammelt. Die von uns registrierten Spender werden von uns über den Stopp des Projektes informiert und gefragt, ob eine Rückführung gewünscht wird oder ob die Spenden in die allgemeine Arbeit des Vereins fließen – für den Fall der Auflösung des Vereins an den Deutschen Tierschutzbund oder eine andere festzulegende gemeinnützige Einrichtung des Tierschutzes – dürfen.


    Da in der Zeit der Planung und Generierung der Gelder die zweckgebundenen Spenden nicht anderweitig angetastet werden, sind diese auch dann noch in voller Höhe vorhanden und können notfalls an die Spender zurückgeführt werden.


  • Wieviel Geld wird denn noch benötigt?

    Ausgehend von der zurzeit aktuell veranschlagten Bausumme fehlen derzeit noch rund 395.000€ (stand 15.2.2021). Es liegt also noch ein langer Weg und viel Arbeit vor uns.

  • Ich habe das Projekt bisher nicht wirklich verfolgt, möchte aber jetzt spenden. Auf welches Konto darf ich überweisen und gibt es eine Spendenquittung?

    Wir freuen uns auf Ihre Spende auf unser Vereinskonto bei der Volksbank Esens (IBAN DE45 2829 1551 1204 1777 00). Bitte geben Sie als Verwendungszweck „NEUBAU“ an und vermerken Sie Ihre Adresse, damit wir Ihnen eine Spendenbescheinigung zukommen lassen können.

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